Frage P:
Hallo Sabine,
ich habe eine persönliche Frage an dich, weil die Verlockung, dass alles einfach und schnell gehen kann so groß ist. Steckt im Mantra die Lösung? Kann das sein?
Ich habe das Gefühl, dass ein Teil von mir etwas ganz Anderes braucht – etwas unmystisches – evtl. eine Therapie.
Wenn ich mir erlaube, mir Raum für beispielsweise Trauer zu geben, dann gehe ich ja einen anderen Weg, als den direkten Weg zum Glücklichsein?
Haben Deine zeitintensiven Phasen zu Deiner Heilung beigetragen?
Antwort Sabine:
Hallo P.,
ehrlich gesagt: Man kann sich schönreden, dass der Weg zum Glück ein langer harter Weg sein muss.
Und meine 2. Antwort: Ich bin ein Typ, der ganz viel aus Fehlern und Irrwegen lernt, weil ich gern analysiere - gerade Fehlentscheidungen und was schieflief.
Aus meiner Startposition schien mir die Psychoanalyse und der Beruf Theologie großartig. Also das Beste, was diese Kultur zu bieten hat. Entsprechend hatte ich enorm viel Lebenszeit investiert. Die 700 Stunden sind nur die Spitze des Eisbergs. In fast jeder Minute freier Zeit - wenn ich nicht mit Mountainbike, auf dem Pferd oder im Tauchurlaub war - LAS ich Fachliteratur: Theologie und Psychologie.
Inzwischen habe ich alles zusammengefügt und daraus ist genau ein super passendes Angebot für meine Zielgruppe geworden: Der Glaube an die hohen Bildungs- und Kulturwerte der jetzigen Kultur, Trauma, Enttäuschung aus Beziehungen und Karriereversprechen, Burnout.
Insofern ist NIX falsch.
Es war hart. Und deshalb ist meine Motivation enorm gewachsen, den mystischen Weg mit allen Pleiten durchzuhalten.
Was ich jetzt biete, ist wirklich eine Abkürzung. Therapie schadet KEINESFALLS. Durch sie habe ich erst meine Gefühle entdeckt. Sie validiert, gibt Landkarten des Verstehens und einen greifbaren Menschen der mit einem den Weg geht, und das auch noch kassenfinanziert.
Für Menschen in Therapie (Psycho- aber auch AA) rate ich: Macht WEITER. und KOMBINIERT. Und rückblickend - dann erst vergleicht selbst, was Euch das meiste brachte.
Die Neuros ("Neuro-Meditationen", auf YouTube und als Webinare), die Liebesmystik und das Mantra - die beschleunigen Therapieerfolge enorm. Im Nachhinein bereue ich am meisten, dass ich mit den Neuro-Meditationen erst in 2020 anfing zu arbeiten. Ich kannte die Forschung, misstraute ihr aber. - Mein Misstrauen war falsch :-)
Herzlich
Sabine
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