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  • AutorenbildSabine Bobert

Vom Genießen der eigenen Mitte: Balance finden



Ich selbst kann - dank der ausfallenden Live-Seminare - viel die Ostsee genießen. Ich bin oft mit dem See-Kajak unterwegs und trainiere eine bessere Balance beim Standup-Paddling auf der Ostsee mit Wellen. Endlich habe ich auch Zeit für mein14-Zoll Race-Board mit 27 Zoll Breite. Weil zurzeit wieder etliche Feuerquallen unterwegs sind, motiviert mich das, möglichst NICHT ins Wasser zu fallen. Für heikle Manöver wähle ich mir quallenfreie Stellen aus, damit das Reinfallen dann gemütlicher wird.

Während ich auf dem schmalen Brett in meiner Haus-Bucht „Selkie Bay“ voranschaukle (Du siehst das im Video-Anfang von „Barfuss (4) leben und gehen“


Früher bin ich in der Schule dauernd vom Schwebebalken gefallen. Und ich hatte beim Bergwandern eine entsetzliche Höhenangst. Mein Gang war damals gebeugt und schaukelnd. Ich hatte keine Bauchmuskeln und keine gesunde Körperspannung. Ich fühlte mich gehetzt von Anforderungen und gebeugt von der Gewalt daheim.


Erst durch die Mystik-Übungen entdeckte ich meine Liebe zu allem, was mit Balancieren zu tun hat. Angefangen hatte die heilende Suche nach der eigenen dynamischen Körpermitte mit "Wackelbrettern". Dann wechselte ich zu einem Indo-Balance-Board (mit einem kurzen Besuch im Krankenhaus zum Röntgen verbunden, als das Brett mal wegrutschte). Dann hielt mich nichts mehr, und ich begann mit Bouldern (das hat viel mit Gleichgewicht finden und halten und Körperspannung zu tun!). Nebenher zog es mich magisch auf das Kinderspielzeug namens Waveboard - das ist ein Skateboard mit nur 2 Rädern drunter, manche nennen es Snakeboard. Man fühlt sich wie ein Wellenreiter auf Land. Hier bewegte ich mich gepanzert wie eine Schildkröte an Land mitten in Skateparks für Kinder. Das war sehr lustig.


Vielleicht schaffe ich es eines Tages auf eine Slackline in meinem Garten. Zurzeit ist es das auf dem Meer im Wind eigentlich absurde Stehpaddeln auf einem aufgeblasenen Standup-Paddleboard. Runterfallen tut nicht weh. Gegen die Kälte habe ich meist Passendes an. Auf das Brett kommt man leichter wieder rauf als in ein Kajak rein.


Die Balance-Sucht führt zu einem starken Gefühl von Präsenz und einem Gesammelt-Sein in der eigenen Körpermitte. Die eigene Körpermitte, den Körper ausbalancieren, hat viel mit Spiritualität zu tun: dynamisch gesammelt sein, in sich ruhen. Balancieren hilft ungemein dabei! Wie rasch bin ich ablenkbar? Wo setze ich meine Schwerpunkte? Was bringt mich aus meiner Mitte? - Wer körperlich balanciert ist, den bringt auch seelisch und geistig nichts so schnell aus der Balance.

Als ich mit anderen Mystis mal über meine Liebe zu Balance-Übungen sprach, sagten mir Andere: Ich habe mir einen Hula-Hoop-Reifen gekauft! Dadurch bin ich ganz in meiner Mitte gesammelt...


Vielleicht kann das auch für dich eine Entdeckung werden, so scheinbar ganz unspirituell die eigene Mitte erstmalig oder wieder zu finden.

Für mich war es rückblickend spannend, dass die spirituelle Zentrierung im Jesusgebet unweigerlich die Einübung der körperlichen Mitte nach sich zog.

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