Minimalismus: Meine neuen Experimente
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  • AutorenbildSabine Bobert

Minimalismus: Meine neuen Experimente

Aktualisiert: 22. Feb. 2022

  1. Leichtgewichtsausrüstung fürs Outdoor-Leben (im Wald schlafen ohne Zeckenbisse und mit möglichst viel Comfort), Solo Seekajaktouren, Langstrecken wandern. Ich will ohne zu frieren und ohne blaue Flecke durchschlafen können. Aber ich will mich auf keinen Fall kaputt schleppen. Ich will mir unterwegs unter allen Umständen täglich meinen Tee kochen und ohne Smoothie-Mixer meine Brennnesselblätter zumindest blanchieren können 🙂 und Haferflocken mit Trockenobst in Kraftbrei verwandeln. Ich brauche Strom für meine GoPro und das Handy. Ich schaue mich um, was der beste Kompromiss bei leichtgewichtigen aber starken Akkus ist und wie weit Solar meinen Bedarf decken kann, ohne dass ich mich mit einem kiloschweren Panel totschleppe.

  2. Minimalismus als Selbstversorger durch Permakultur: Ich teste Hochbeete, werde mit Schnecken, weißer Fliege und Mäuschen kämpfen (durch geschickten Anbau). Mein Garten ist eher klein. Die bisherigen Beete sind durch meine Seminarreisen mit Efeu und Brombeeren zugerankt. Es gibt einen Komposthaufen. Dooferweise hab ich ihn unter eine Wacholdertanne gesetzt und alles blieb fast unverdorben 😄 Ich starte also bei Null.

  3. Naturkeller bauen und Fermentieren lernen: Zusätzlich bin ich durch den Anbau - wenn alles klappt - herausgefordert, das Angebaute haltbar zu machen und einzulagern. Die Projekte hier heißen: Naturkeller - sich mit Prototypen vertraut machen - einen wählen - und bauen, Fermentieren lernen, Trocknen, und zur Not auch was einkochen. Weil ich weder Zucker noch - als Rohköstler - Gekochtes richtig mag, werde ich eher keine Marmelade produzieren, kein gezuckertes Obst in Gläser stecken, nix kandieren. Und wähle also einen Weg, bei dem die Nahrung eher mehr Wertigkeit erhalten sollte. Daher bin ich vom Projekt "Fermentieren" derzeit am meisten fasziniert. Gefahren die hier lauern: explodierende Gläser 😄

  4. Mein Häuschen auf autarke Selbstversorgung umstellen: Regenwasser aufbereiten, Solar, Solarthermie, alternative Heizung? Hier stehe ich noch am Anfang. Der erste Solarmensch, der als Guru in dieser Gegend mit seiner Firma gilt, kam an meinem Haus vorbei und meinte verächtlich: Viel zu klein! Steht zwischen 2 großen Häusern. Auch die nutzbare Dachfläche sei zu klein (sind Velux-Fenster im ausgebauten Giebel drin). Und Solarthermie für Warmwasser sei nicht mehr in, das will er nicht. Wärmeaustauscher im Erdreich hat der Nachbar. Das Ding frisst aber viel Strom 😄 Windenergie geht nicht: Geht nur auf freien Flächen und daher nicht im Wohngebiet. Mein bisheriger kleiner Anfängerstand: 2 kleine tragbare Solaranlagen mit tragbarem Speicher. Und eine Art Trainingsrolle, wo man sein Fahrrad raufstellen kann. Statt der üblichen Trainingsrolle unter dem Hinterrad (wird mit dem ganzen Fahrrad dran eingespannt) ist ein Generator. Naja, und dann kann man lostreten und macht seinen eigenen Strom.

  5. Ich de-google mein Leben: Ich starte 2 Versuche mit Handys. 1. Mit dem Huawei P40 - da ist kein Googel vorinstalliert. (Weil es so teuer ist, hab ich ein gebrauchtes fürs Experiment gekauft - ist dann gleich noch experimenteller...) Ich lasse es wahrscheinlich bei den "Smartphonikern" in Kiel mit den für mich wichtigen Apps installieren (weil ich von Handys keine Ahnung habe). Laut Youtube soll der "Phoneclone" von Huawei fast alles, was man auf dem bisherigen Handy hat (mein LG von Aldi 😄 ) überspielen. Fürs Smartphone habe ich mich entschieden, wenn ich von meinen Outdoortouren unterwegs Zoom-Sitzungen starten möchte. Und ich möchte ein Navi drauf haben. Statt "Googel Örz" wird es dann so etwas wie "Where to go", soll auch gut sein. (Oder doch ein externes kleines Navi? Bin noch am schauen.) Das zweite Handy ist KEIN Smartphone. Es ist ein absolut nacktes "Nokia 105", Preis 17 Euro. Das kann nur telefonieren und SMS. Also nicht mal Whatsäpp. - Ich will beweisen, dass wirklich ein Gugelfreies Leben ohne großen Komfortverlust möglich ist. Bis ich auf diese beiden Lösungen kam, hatte ich zwar viel recherchiert. Aber ich finde, das lohnt sich. Meine Hürde ist, dass ich nicht so digital und smartphone bin wie Teenies heute. Aber das lasse ich nicht als Begrenzung vor meinem Ziel stehen.

  6. Meine Cloud ist bei "protonmail.ch". Ich surfe anonym über "Cyberghost", mit weltweiter Einwahl ins Netz (aktuell bin ich angeblich in Frankfurt/Main). Und mit einem Browser von Cyberghost (alles zusammen für ca. 5 Euro im Monat). Ich hab noch meine alte Hotmail, lasse ich weiter laufen. Meine persönlichen Mails führe ich aber über "protonmail.ch". Ich hatte lange Zeit einen gratis Account dort. Wegen der Cloud hab ich aber ein Sonderangebot genommen und hab jetzt auch für Mails mehr Speicherplatz dort.


Ich dokumentiere all diese Projekte über YouTube für Euch. Damit Ihr sehen könnt, wie leicht das ist.


Alle Marken und Anbieter, die ich hier nenne, habe ich aus eigener Tasche bezahlt. Ich will auch hier frei bleiben. Käuflich bin ich nur für meinen Arbeitgeber - die Uni und dahinter das Land Schleswig-Holstein. Dort anerkenne ich meine Meinungseinschränkung durch die Gegenleistung einer guten Bezahlung. Ansonsten hört ihr zu allen anderen Bereichen immer meine offene und ehrliche Meinung 😄



Minimalismus: Pilze züchten - Mein Start mit Permakultur als Selbstversorger. Ernten statt kaufen. - YouTube





Kommentar zum Blog-Beitrag Umweltgifte und Immunprobleme? Check diese Pilze!

Liebe Sabine, nach fast 4 Jahren melde ich heute mal wieder. Ich kann deine neue Entdeckung ebenfalls sehr empfehlen. Die Welt der Pilze ist wirklich faszinierend und extrem vielfältig. Seit mehreren Jahren unterstütze ich die Gesundheit meiner Familie und meines Hunderudels mit Pilzen. Das für mich beste Anwendungsbuch dazu: Mykotherapie für Tiere, von der Heilpraktikerin Wanda May Pulfer informiert umfassend über das Thema (genauso gut für Menschen geeignet). Die Autorin hat enorm viel Wissen zusammengetragen und alles durch wissenschaflich seriöse Studien belegt. Ich wünsche dir weiterhin viel Freude auf deinem minimalistischen Weg und bin schon ganz gespannt, was du demnächst noch alles zu sagen und zu schreiben hast. Liebe Grüße, K.


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